Anfang März 2016 konnten wir den Gewerberaum im Zwicky Süd beziehen, in dem unsere zukünftige Brauerei entstehen sollte. Bis es soweit war, gab es jedoch noch viel zu tun. Zum Glück konnten wir uns auf die tatkräftige Hilfe und die kompetente Erfahrung von Architektin, Bauleiter und zahlreichen Handwerkern verlassen. Innert drei Monaten ist so aus einer 42 Quadratmeter grossen "Betonkiste" eine wunderbare Brauerei geworden. Hier ein paar Impressionen vom Innenausbau des Braulokals.

Bis ein Bier reif ist, dauert es etwa 6-8 Wochen. Ende März mussten wir unser Winterquartier im Badi-Restaurant Dübendorf räumen. Anfang März konnten wir mit dem Innenausbau unserer neuen Brauerei im Zwicky Süd beginnen, und seit Anfang Juni können wir dort unser Monsterbräu-Bier brauen.

Unsere Lagerbestände, die wir noch am alten Standort gebraut haben, neigen sich langsam aber sicher dem Ende zu. Das erste in der neuen Brauerei gebraute Bier wird ca. Anfang August trinkreif sein. Bis dahin können wir leider nur in sehr begrenztem Rahmen Bier verkaufen. Ab August sollten wir aber wieder Weisses Einhorn, Glatthopfen, Lazariter und Schwarze Kobra anbieten können.

Bald ist die Badi-Saison vorbei - zumindest für Monsterbräu. Während wir bisher jeweils im Winter unsere provisorische Brauerei im Badi-Restaurant Dübendorf einrichten durften, haben wir nun bald eine ganzjährige Bleibe. Unser neues Brauereilokal befindet sich im neu überbauten Areal Zwicky Süd, an der Grenze zwischen Dübendorf und Wallilsellen.

Zur Zeit findet der Innenausbau unseres 41 m2 grossen Raums statt. Wir freuen uns, schon bald das ganze Jahr brauen zu können.

 

Die Unterländer Biertage bieten einen Querschnitt durch die Schweizer Craft-Bier-Szene. Am 7. und 8. November 2015 fanden sie bereits zum vierten Mal in der Chliriethalle in Oberglatt/ZH statt. Auch Monsterbräu war wieder dabei. Dieses Jahr konnten wir vier Bierspezialitäten ab Zapfhahnen anbieten, unter anderem das Lazariter, unsere neuste Bierkreation.

Neben der Biervielfalt wurde auch der Kontakt zu anderen Bierbrauern gepflegt. Erfahrungen und Anektoten wurden zwischen den 19 anwesenden Brauereien ausgetauscht. Auch wir hatten wieder mal die Gelegenheit, uns mit unseren Nachbarn zu auszutauschen. Patric und Robert von der Brauerei Hardwald waren nicht nur an den Unterländer Biertagen direkt neben uns, auch ihre Brauerei in Walllisellen ist ganz in unserer Nähe - wenn auch ein paar Nummern grösser als Monsterbräu.

Wenn ein Monster auf einen Drachen trifft, kann dies bitter enden. So auch hier: Das gemeinsam gebraute Bier der Brauereien Monsterbräu und Drachenbräu hat einen schön bitteren Abgang, wie es sich für ein gutes IPA gehört.

Indian Pale Ales sind aber nicht nur stark gehopft, also sehr bitter, sondern haben auch einen hohen Alkoholgehalt (beim Drachenmonster 7.5% Vol). Somit ist das Bier länger haltbar, was für lange Seereisen von England nach Indien (oder von Oberrieden nach Dübendorf) wichtig ist.

Das "Collaboration Indian Pale Ale" wurde bei Drachenbräu in Oberrieden gebraut und kann dort in Kegs zu 20 Litern bestellt werden. Wer eher kleinere Mengen bevorzugt, kann das gleiche Bier in 5dl-Flaschen bei Monsterbräu in Dübendorf beziehen.