Jeweils in den Sommerferien geht der Technologie-Podcast "SRF Digital" auf Reisen und besucht unter dem Motto "Bi de Lüüt" Personen, die Interessantes aus ihrem digitalen Alltag zu berichten haben. Vor kurzem hat Redaktor Reto Widmer unsere Kleinbrauerei besucht und sich mit Andrea Kennel über Frauen in der Informatik, die Symbiose von IT und Bier, unsere neue Brauerei-App und vieles mehr unterhalten. Das Interview dauert knapp eine Stunde (mit zwei Unterbrüchen durch andere Beiträge im Podcast). Wieviele Stunden wir danach noch gemeinsam in der Brauerei verschiedene Biere degustiert haben, bleibt ein Geheimnis.
Der Podcast kann über die gängigen Podcast-Apps abonniert oder über diesen Link gehört werden: SRF Digital Podcast «Bi de Lüüt» #2: Andrea Kennel
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- Geschrieben von Dani Schnider
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- Geschrieben von Dani Schnider
Gegenüber der Brauerei Monsterbräu befindet sich die Filmschule Studio 1, ein Ausbildungscenter für Fachleute aus dem Medien- und Kommunikationsbereich. Als Teil ihrer Ausbildung produzieren die Studierenden unter anderen kurze Filme bei Firmen und Institutionen in der Umgebung. Zwei von ihnen haben Anfang November je eine Kurzreportage über die Kleinbrauerei Monsterbräu in Zeiten von Corona gedreht, geschnitten und am gleichen Tag dem Expertenteam der Filmschule vorgeführt. Die zwei Reportagen von Fabian Arnold und Jan Stolz geben einen Einblick in unsere Hobbybrauerei.
Reportage von Fabian Arnold
Normalerweise brauen wir am Wochenende, aber für die Filmaufnahmen haben wir ausnahmsweise am Montagmorgen, 2. November einen Sud gebraut. Zum Glück nur 50 statt 100 Lilter, denn wir haben realisiert, dass Filmaufnahmen viel Zeit und Platz benötigen. Das Bierbrauen zwischen Scheinwerfern und Kabeln war eine spezielle Herausforderung für uns. Fabian Arnold hat unseren nicht ganz alltäglichen Brauereialltag in seiner Kurzreportage dokumentiert.
Reportage von Jan Stolz
Einen Tag später, am 3. November, war Flaschen abfüllen und Kegs reinigen angesagt. Auch diese Aufgaben gehören zum Alltag einer Hobbybrauerei, und Jan Stolz hat diese Tätigkeiten in seiner Reportage festgehalten. Die Filmaufnahmen erinnerten uns teilweise schon fast an einen Spielfilm, da wir einige Szenen mehrmals "spielen" mussten oder speziell für den Film inszeniert haben, damit es im Film wie aus einem Guss wirkt.
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- Geschrieben von Dani Schnider
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- Geschrieben von Dani Schnider
Am 19. April 2003 hatten wir unseren ersten "richtigen" Sud gebraut, ein "Oster-Weizen" in einer 20-Liter-Sudpfanne. Dieses selbstgebraute Bier bekam die Sud-Nummer 1 (die verschiedenen Brauversuche mit Bierkits aus der Dose, die wir bis dahin zubereitet hatten, zählen nicht mit). Seither haben wir in mehr oder weniger regelmässigen Abständen, auf verschiedenen Brauanlagen und an verschiedenen Standorten unser Bier gebraut. Seit dem Sud Nr. 193 auf zwei "Speidel Braumeister 50 Liter" in unserer neuen Brauerei im Zwicky Süd. Am 30. Juli 2016 konnten wir ein kleines Jubiläum feiern: Unser 200-stes selbstbebrautes Bier.
Für den Sud Nr. 200 haben wir uns ein spezielles Rezept ausgedacht, schliesslich ist es ja ein "Jubiläumsbier". Ein IPA (India Pale Ale) soll es werden, gehaltvoll und mit fruchtigem Hopfenaroma. Um eine genügend hohe Stammwürze zu erreichen, wurde das Bier mit 18 kg Malz eingemaischt. Da der 50-Liter-Braumeister für maximal 13 kg Malz konzipiert ist, mussten wir in die Trickkiste greifen und zweimal nacheinander mit je 9 kg einmaischen. Zum Glück haben wir zwei Braumeister, sodass wir für die zweite Schüttung das Malzrohr der zusätzlichen Brauanlage verwenden konnten.
Ein wichtiger Faktor beim Brauen eines IPAs ist die Wahl des Hopfens. Magnum als Bitterhopfen und Galaxy als Aromahopfen ist sicherlich eine gute Basis für ein fruchtiges IPA, doch damit das Bier schön hopfig wird, ist zusätzlich noch "Hopfenstopfen" angesagt: Während der Gärung und Reifung geben wir noch weiteren Galaxy-Hopfen bei, damit das Bier möglichst viele Aromastoffe aufnehmen kann.
Unser "Jubiläumsbier" gibt es exklusiv zu geniessen am Kleinbrauer Armageddon am 5. November in der Erzbierschof Bar Zürich und an den Unterländer Biertagen am 19. und 20. November in Oberglatt.
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- Geschrieben von Dani Schnider