Name: Hexenbier
Bierstil: Grutbier
Die Sinfonie 215 ist ein Grutbier, das speziell für die Walpurgisnacht 2017 gebraut wurde. Wie für ein Grutbier typisch, schmeckt die Sinfonie 215 relativ sauer. Es ist für den Gaumen damit eher eine Überraschung, an die man sich gewöhnen muss. Da die Sinfonie 215 aber mit 6.6 % Vol. Alkohol doch auch eine Restsüsse aufweist, die am Ende des Abgangs spürbar wird, macht es Lust auf mehr. Wer Durst hat und analog zu einer Sinfonie 4 Sätzen geniesst, also 4 Flaschen trinkt, wird zum Fliegen keinen Besen mehr benötigen.
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Roggenmalz, Artischocken, Schafgarbe
Alkoholgehalt: 6.6 % Vol.
Farbe: amber, trüb mit wenig Schaum
Nase: Apfel mit wenig Honig und Kräuter
Gaumen: erfrischende Säure, die an Most erinnert, da ein leichte süsse Note spürbar ist.
Abgang: zuerst eine deutliche Säure, die sich gegen Schluss in eine honigähnliche Süsse wandelt
Gärung: obergärig
Malz: Gerstenmalz, Roggenmalz
Hopfen: keiner, dafür Artischocken und Schafgarbe
Früher wurde Bier oft statt mit Hopfen mit anderen Kräutern gewürzt. Biere, die mit Kräutern gewürzt sind, heissen Grutbier. Je nachdem, welche Kräuter oder gar Pilze dem Bier beigemischt wurden, wurde die berauschende Wirkung des Bieres verstärkt. So kam es vor, dass ein Biertrinker nach einem Rausch einschlief und nie mehr aufwachte. Eine Deklaration der Zutaten gab es damals noch nicht. Damit man bedenkenlos Bier konsumieren konnte, wurde 1516 das Reinheitsgebot eingeführt, das festlegt, dass für Bier nur Wasser, Gerste und Hopfen verwendet werden darf. |