Name: Pechschwarze Kobra
Bierstil: Imperial Stout
Der erste Satz der Sinfonie 209, die Farbe, kann als melancholisch bezeichnet werden, denn die Sinfonie 209 ist so rabenschwarz, dass auch der Schaum braun ist. Der zweite Satz, die Nase, ist viel lieblicher. Man taucht in eine Confiserie ein und riecht die Süsse von dunklen Pralinen. Dazu passt der dritte Satz und damit der Gaumen. Die Röstaromen und die Süsse des Malzes verschmelzen zu einer Kakaonote, die einem kräftigen Klangkörper gleicht. Dahinter spürt man ein leichtes Kirschenaroma, wie eine Oboe, die leise eine Melodie spielt. Im Zusammenspiel erinnert der Gaumen an eine Schwarzwäldertorte. Der Abgang passt als vierter Satz zum ersten Satz. Die fruchtige Süsse wandelt sich langsam in eine kräftige Kaffeenote, die sehr gut zur Farbe passt. Als Gesamtes kann die Sinfonie 209 als Schwarzwäldertorte gefolgt von einem Espresso zusammengefasst werden. Damit wird auch klar, dass dieses Bier ideal zu einem süssen Dessert, beispielsweise einem Schokoladenkuchen passt.
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt: 6.5 % Vol.
Farbe: schwarz
Nase: dunkle Praline
Gaumen: Kakao mit etwas Kirschen
Abgang: bittere Röstnote
Gärung: obergärig
Malz: Pilsner, Caramalz, Röstgerste, Carafa Typ 1
Hopfen: Magnum, Fuggles, Cascade
Hefe: WLP Irish Ale
Das Imperial Stout wurde im 18. Jahrhundert in England als Geschenk für die russische Zarin Katharina die Grosse gebraut. Als Hofbier des Zarenhauses erlangte das Imperial Stout in Russland, dem Balkan und England grosser Beliebtheit. |